Meditation – Bedeutung

Latein für meditatio, zu meditari,

nachdenken, nachsinnen, überlegen

altgriechisch medomai ,

denken, sinnen

In vielen Religionen und Kulturen ist sie eine spirituelle(geistige) Praxis, die durch Achtsamkeits- und Konzentrationsübungen den Geist beruhigen soll und sammeln.
In östlichen Kulturen werden dadurch bewusstseinserweiternde Zustände angestrebt, wie zum Beispiel:


Stille
Leere
Panorama-Bewusstheit


Eins Sein


im Hier und Jetzt sein


frei von Gedanken sein

zwei Arten von Meditation

1. Passive Meditation

Stille od. Ruhemeditation – Meditieren über Schriften, sinnen in Ruhe über die Worte und den Sinn entfalten lassen


Ziel: Tagesbewusstsein und kontemplatives Bewusstsein verschmelzen immer mehr miteinander

Achtsamkeits Meditation – Vipassana, alles was gerade da ist an Worten, Gedanken Gefühlen wahrnehmen ohne Anhaftung, daraus entstanden auch die Midfullness/Achtsamkeits Techniken.


Ziel: Im Hier und Jetzt sein. Ohne Bewertung, Auflösung des Selbst

Konzentrations Meditation – Fokus auf ein Objekt,


Ziel: durch konzentriertes Fokussieren wird ein Ausschalten oder Ersetzen des täglichen Gedankenflusses herbei geführt

Transzendentale Meditation (TM) ist eine von dem indischen Lehrer Maharishi Mahesh Yogi initiierte Meditationsart, Meditieren über ein Mantra. Ohne Kontemplation oder Konzentration


Ziel: tiefe Stille empfinden bei gleichzeitig erhöhter Wachheit

2. Aktive Meditation

Zen Budhismus

Kinhin (Gehmeditation
 Sadō oder Chadō) – der Weg der Teezeremonie (Teeweg), Shodō – der Weg der Schreibkunst,
Kadō – der Weg des Blumenarrangements

Suizen – das kunstvolle Spiel der Shakuhachi-Bambusflöte

Zengarten – die Kunst der Gartengestaltung


Kyūdō – die Kunst des Bogenschießens


Budō – der Weg des Krieges

Ziel: alltägliche Verrichtungen in großer Geistesgegenwart, bestimmter Form um Achtsamkeit zu leben.

Tantra

Innere Haltung und Kundalini Arbeit durch Körperarbeit, Atmung, Verbindung

Yoga,
 Tanzen,
 Kampfkunst
, Singen und Rezitieren und viele mehr

Wirkungen

neurologisch messbar als Veränderung der Hirnwellen. Der Herzschlag wird verlangsamt,
die Atmung vertieft,
Muskelspannungen reduziert.